Arbeitsbesuch von Bundesrätin Baume-Schneider in Spanien zur Digitalisierung im Gesundheitswesen

Bern, 14.10.2024 - Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider ist am 14. und 15. Oktober 2024 in Madrid auf Arbeitsbesuch. Im Fokus steht der Erfahrungsaustausch zur Förderung der digitalen Transformation im Gesundheitswesen. Die Vorsteherin des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) hat sich am Montag unter anderem mit der spanischen Gesundheitsministerin Mónica García Gómez getroffen. Der zweite Tag des Besuchs steht im Zeichen der Gleichstellung und der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen.

Der Schwerpunkt des Treffens zwischen Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider und ihrer Amtskollegin Mónica García Gómez lag auf der Digitalisierung im Gesundheitswesen, insbesondere auf dem elektronischen Patientendossier. Die Ministerinnen tauschten sich über die Chancen und Herausforderungen in diesem Bereich aus. Spanien ist, ähnlich wie die Schweiz, institutionell dezentral organisiert und verfügt über langjährige Erfahrungen mit dem elektronischen Patientendossier, welches seit 2015 für spanische Patientinnen und Patienten Standard ist. Weitere Themen des Austauschs waren die Grundversorgung sowie die Verhandlungen der Schweiz und der Europäischen Union über ein Gesundheitsabkommen.

Zudem hat sich die EDI-Vorsteherin mit der Ministerin für Gesundheit der autonomen Region Madrid, Fátima Matute Teresa, über die konkrete Anwendung des elektronischen Patientendossiers ausgetauscht. Auch mit Ärztinnen, Forschenden, Patienten sowie mit Vertreterinnen der Verwaltung diskutierte Bundesrätin Baume-Schneider das Thema der digitalen Transformation im Gesundheitswesen.

Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen

Der zweite Tag des Besuchs in Spanien ist dem Thema der Gleichstellung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen gewidmet. Geplant ist ein Austausch im Ministerium für Gleichstellung. Bundesrätin Baume-Schneider wird anschliessend die Zentrale COMETA besuchen. Diese ist für die elektronische Überwachung von Gewalttätern zuständig. Es empfängt und koordiniert die Alarmmeldungen, die durch Überwachungsgeräte ausgelöst werden, wenn Gefährder Annäherungs- oder Kontaktregeln verletzen. Im Rahmen der Präventionspolitik trägt dieses System zum Schutz von gewaltbetroffenen Personen bei.


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