Zum Hauptinhalt springen

Medienmitteilungen des EDI

  • 30. September 2025

    «Arbeiten in der Kultur»: Bund gründet nationales Kompetenzzentrum

    Der Bund realisiert ein neues nationales Kompetenzzentrum «Arbeiten in der Kultur». Dieses soll Kulturschaffende, Kulturveranstalter und kulturelle Organisationen in Fragen der sozialen Sicherheit und der Arbeitsbedingungen in ihrem Sektor orientieren und sensibilisieren. Zudem soll es auf bereits bestehende Angebote in den Regionen hinweisen und diese sinnvoll ergänzen. Damit setzt der Bund eine der zentralen Massnahmen aus der Kulturbotschaft 2025-28 um, die zur Verbesserung der Rahmenbedingungen in der Arbeitswelt im Kultursektor vorgesehen sind. Mit dem Aufbau des Kompetenzzentrums wird der Verein «Suisseculture Sociale» beauftragt. Das Projekt wird vom Bundesamt für Kultur (BAK) finanziell unterstützt.

  • 29. September 2025

    Gesundheitssystem nachhaltig stärken – Empfehlungen der Eidgenössischen Qualitätskommission

    Die Eidgenössische Qualitätskommission (EQK) hat Empfehlungen zuhanden des Spitalverbands H+ und des Verbandes der Schweizer Krankenversicherer prio.swiss verabschiedet. Diese Empfehlungen sollen im Rahmen des Qualitätsvertrags im Spitalbereich umgesetzt werden. Sie tragen dazu bei, die Qualität in diesem Bereich nachhaltig zu sichern und weiterzuentwickeln.

  • 29. September 2025

    Das BIP der Schweiz ist 2024 deutlich gewachsen

    Das Bruttoinlandprodukt (BIP) der Schweiz verzeichnete 2024 zu Preisen des Vorjahres einen Anstieg von 1,4% (preisbereinigt). Diese erste Schätzung wurde im Rahmen einer Revision vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnet. Für den Zeitraum 1995–2023 sind neue Zeitreihen verfügbar. Die Totalrevision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) wurde in Zusammenarbeit mit dem Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) durchgeführt, das die BIP-Quartalsschätzungen veröffentlicht. Die Revision entspricht internationalen Standards und dient dazu, methodische Verbesserungen umzusetzen sowie neue Datenquellen zu berücksichtigen. Sie führt zu einem durchschnittlichen Anstieg des BIP um 1,8 Prozentpunkte. 2024 betrug das BIP zu laufenden Preisen 854 Milliarden Franken.

  • 26. September 2025

    Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt: Schweiz legt zweiten Staatenbericht vor

    Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 26. September 2025 seinen zweiten Staaten­bericht über die Umsetzung der Istanbul-Konvention verabschiedet. Dieser konzentriert sich auf die Entwicklungen seit 2021. Der Schwerpunkt liegt auf Informa­tionen zu Prävention, Schutz und Strafverfolgung, auf neuen Tendenzen, die in der Schweiz zu beobachten sind, sowie auf den Daten der letzten zwei Jahre.

  • 25. September 2025

    Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider an der UNESCO-Weltkulturkonferenz MONDIACULT 2025

    Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider nimmt vom 29. September bis 1. Oktober 2025 an der UNESCO-Weltkonferenz für Kulturpolitik und nachhaltige Entwicklung MONDIACULT 2025 in Barcelona teil. Ziel der Konferenz ist es, die internationale Gemeinschaft zu mobilisieren mit dem Ziel, Kulturpolitiken zu definieren, die für die Herausforderungen unserer Zeit gewappnet sind. Im Rahmen dieses Besuchs wird die Vorsteherin des Eidgenössischen Departements des Innern mit Bolivien eine Kooperationsvereinbarung über die Einfuhr, die Ausfuhr und die Rückführung von Kulturgut unterzeichnen.

  • 23. September 2025

    Krankenkassenprämien erhöhen sich durchschnittlich um 4,4 Prozent – Kostendämpfung bleibt Daueraufgabe

    Die mittlere Krankenkassenprämie wird im Jahr 2026 393,30 Franken pro Monat betragen. Dies entspricht im Vergleich zu 2025 einem Anstieg von 4,4 Prozent oder 16,60 Franken und damit dem erwarteten Gesundheitskostenwachstum. Dieses hat verschiedene Ursachen, darunter die Alterung der Bevölkerung, neue Behandlungsmöglichkeiten, eine steigende Nachfrage nach Gesundheitsleistungen sowie Tariferhöhungen im stationären und ambulanten Bereich. Die Prämien sind für viele Haushalte eine Belastung. Der Bundesrat wird sich gemeinsam mit den betroffenen Akteuren weiterhin für die Kostendämpfung im Gesundheitswesen einsetzen.

  • 23. September 2025

    Lucas Marco Gisi wird der neue Leiter des Schweizerischen Literaturarchivs

    Die Schweizerische Nationalbibliothek hat Lucas Marco Gisi zum neuen Leiter des Schweizerischen Literaturarchivs ernannt. Der promovierte Literaturwissenschaftler übernimmt am 1.1.2026 die Nachfolge von Irmgard Wirtz Eybl, die das Archiv seit 2006 leitet und Ende Jahr in den Ruhestand tritt.

  • 22. September 2025

    2024 heizte jeder fünfte Haushalt mit einer Wärmepumpe

    2024 gab es in der Schweiz 1,8 Millionen Gebäude mit Wohnnutzung und 4,84 Millionen Wohnungen. 35% der Gebäude wurden mit Heizöl beheizt, 17% mit Gas. Gut ein Viertel der Einfamilienhäuser (28%) und jeder fünfte Haushalt (20%) sind mit einer Wärmepumpe ausgestattet. Dies geht aus der Gebäude- und Wohnungsstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

  • 19. September 2025

    Der Bundesrat lässt Vorgaben zum Unterricht der Landessprachen ausarbeiten

    Der Bundesrat ist beunruhigt über die Entscheide von Deutschschweizer Kantonen, den Unterricht der zweiten Landessprache auf die Oberstufe zu verschieben. Diese Entwicklung gefährdet die harmonisierte Schulbildung und den nationalen Zusammenhalt. An seiner Sitzung vom 19. September 2025 hat der Bundesrat deshalb das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) beauftragt, eine Vernehmlassungsvorlage auszuarbeiten, welche die Kantone verpflichtet, weiterhin eine zweite Landessprache auf Primarstufe zu unterrichten. Ziel ist es, die Bedeutung der Landessprachen und den Austausch zwischen den Sprachgemeinschaften zu sichern. Diese Regelung soll aber nur greifen, falls der bestehende Sprachenkompromiss scheitert.

  • 17. September 2025

    Öffentliche Warnung: Listerien in MSC Fisch Frikadellen, verkauft bei Coop

    In MSC Fisch Frikadellen, verkauft bei Coop, wurden Listerien nachgewiesen. Eine Gesundheitsgefährdung kann nicht ausgeschlossen werden. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) empfiehlt, das betroffene Produkt nicht zu konsumieren. Coop hat das Produkt umgehend aus dem Verkauf genommen und einen Rückruf gestartet.

  • 17. September 2025

    Anzahl der Tierversuche hat im Jahr 2024 abgenommen

    Im Jahr 2024 wurden in der Schweiz insgesamt 522 636 Tiere in Tierversuchen eingesetzt. Das sind rund 12 Prozent weniger als im Vorjahr und so wenige wie noch nie seit Beginn der Erhebung im Jahr 1983. Der Rückgang betrifft vor allem belastungsfreie Versuche und solche mit geringer bis mittlerer Belastung. Die Anzahl der Tiere, die in stark belastenden Versuchen (Schweregrad 3) eingesetzt wurden, ist hingegen gestiegen. In diesem Bereich wurden 27 380 Tiere eingesetzt. Das sind 990 mehr als im Vorjahr und so viele wie zuletzt vor 25 Jahren.

  • 16. September 2025

    Bundesrätin Baume-Schneider am Treffen der EU-Gesundheitsministerinnen und -minister in Kopenhagen

    Bundesrätin Baume-Schneider nahm am 15. und 16. September 2025 am informellen Treffen der EU-Gesundheitsministerinnen und -minister in Kopenhagen teil. Zentrale Themen des Austauschs waren die Krisenvorbereitung und die Versorgungssicherheit, antimikrobielle Resistenzen (AMR) sowie der Life-Science-Sektor (Biowissenschaften). Die Vorsteherin des Eidgenössischen Departements des Innern nutzte die Einladung zudem für bilaterale Treffen mit mehreren Amtskolleginnen und -kollegen.

  • 15. September 2025

    Produzenten- und Importpreisindex sinkt im August um 0,6%

    Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise sank im August 2025 gegenüber dem Vormonat um 0,6% und erreichte den Stand von 105,5 Punkten (Dezember 2020 = 100). Preisrückgänge zeigten insbesondere pharmazeutische Produkte. Teurer wurden hingegen Erdöl und Erdgas. Im Vergleich zum August 2024 sank das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 1,8%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

  • 12. September 2025

    Öffentliche Warnung: Salmonellen in Kräuter- und Gewürzmischungen

    Bei einer betrieblichen Selbstkontrolle wurde festgestellt, dass Rosmarin mit Salmonellen kontaminiert ist. Dieser Rosmarin wurde in mehreren Kräuter- und Gewürzmischungen unterschiedlicher Anbieter verwendet. Eine Gesundheitsgefährdung kann nicht ausgeschlossen werden. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) empfiehlt, das betroffene Produkt nicht zu konsumieren. Die Anbieter haben die betroffenen Produkte umgehend aus dem Verkauf genommen und entsprechende Rückrufe gestartet.

  • 12. September 2025

    Öffentliche Warnung: Nicht deklariertes Allergen Haselnuss in Coop Rahmglace Schokolade 900 ml

    Im Coop Rahmglace Schokolade 900ml wurden nicht deklarierte Haselnüsse nachgewiesen. Eine Gesundheitsgefährdung kann nicht ausgeschlossen werden. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) empfiehlt allergischen Personen, das betroffene Glacé nicht zu konsumieren. Coop hat das Produkt umgehend aus dem Verkauf genommen und einen Rückruf gestartet.

  • 12. September 2025

    Verstärkte Digitalisierung von AHV und IV erleichtert den Zugang für Bürgerinnen und Bürger und spart Kosten

    Bürgerinnen und Bürger sollen künftig einfach, schnell und sicher Zugriff auf ihre Daten aus AHV und IV haben. Zudem sollen die Behörden automatisiert und sicher Daten austauschen können. Mit diesen Zielen hat der Bundesrat das neue Bundesgesetz über Informationssysteme in den Sozialversicherungen (BISS) erarbeitet. An seiner Sitzung vom 12. September 2025 hat er die Botschaft dazu verabschiedet. Damit schafft er die rechtliche Grundlage für eine effiziente und sichere elektronische Kommunikation in der 1. Säule sowie für weitere Sozialversicherungen.

  • 11. September 2025

    Sepsis – eine unterschätzte Gefahr für Gesundheit und Leben

    In der Schweiz werden jährlich über 20’000 Patientinnen und Patienten in einem Akutspital behandelt, bei denen eine Sepsis diagnostiziert wird. Knapp ein Fünftel davon – rund 4'000 Personen jedes Jahr – versterben im Spital. Sepsis ist eine ausser Kontrolle geratene Reaktion des Körpers auf eine Infektion, die zur Schädigung von lebenswichtigen Organen führt. Es handelt sich um einen ebenso schwerwiegenden und häufigen medizinischen Notfall wie ein Schlaganfall oder Herzinfarkt. Die Zahlen sind einem wissenschaftlichen Bericht über Sepsis-Fälle in der Schweiz zu entnehmen, der heute im Rahmen des nationalen Sepsis-Programms erscheint. Das Sepsis-Programm wird von der Eidg. Qualitätskommission (EQK) finanziert. Gleichzeitig haben Fachpersonen und Betroffene im Rahmen des Programms eine Erklärung lanciert, in der sie sich für gemeinsame Massnahmen gegen die Sepsis-Gefahr verpflichten.

  • 10. September 2025

    Öffentliche Warnung: Nicht deklariertes Allergen Milch in Kalbfleischkäse der Migros Ostschweiz

    Im Delikatess Kalbfleischkäse «Aus der Region. Für die Region» der Migros Ostschweiz wurde aufgrund eines Etikettierfehlers das Allergen Milch nicht deklariert. Eine Gesundheitsgefährdung kann nicht ausgeschlossen werden. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV), empfiehlt Personen mit einer Milchallergie, das betroffene Produkt nicht zu konsumieren. Die Migros Ostschweiz hat das Produkt umgehend aus dem Verkauf genommen und einen Rückruf gestartet.

  • 9. September 2025

    Die Aufnahme der Podologie in die obligatorische Krankenpflegeversicherung wird insgesamt positiv beurteilt

    Seit dem 1. Januar 2022 sind Podologinnen und Podologen sowie Organisationen der Podologie als Leistungserbringer der obligatorischen Krankenpflegeversicherung für Behandlungen zur Vermeidung von Komplikationen bei Diabetesbetroffenen zugelassen. Diese Regelung wurde nun einer Evaluation unterzogen, die insgesamt eine positive Einschätzung abgibt, die aber auch mehrere Optimierungsvorschläge vorbringt.

  • 9. September 2025

    Leerwohnungsziffer fällt auf 1 Prozent im Jahr 2025

    Am 1. Juni 2025 wurden in der Schweiz 48 455 Leerwohnungen gezählt; das sind 1% des Gesamtwohnungsbestands (einschliesslich der Einfamilienhäuser). Insgesamt standen im Vergleich zum Vorjahr 3519 Wohnungen weniger leer, was einer Abnahme von 6,8% entspricht. Dies ist der fünfte Rückgang des Leerstands in Folge. Das sind die aktuellen Ergebnisse aus der Leerwohnungszählung des Bundesamtes für Statistik (BFS).