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Medienmitteilungen des EDI

  • 4. Dezember 2025

    Vernetzte Daten für die Zukunft: Datenplattformen im Zentrum des Swiss CommUNITY Day on Data

    Das Bundesamt für Statistik (BFS) hat gemeinsam mit der Digitalen Verwaltung Schweiz (DVS) und dem Amt für Statistik und Daten des Kantons Freiburg (SDA) den dritten Swiss CommUNITY Day on Data organisiert, der am Donnerstag, 4. Dezember 2025 im Forum Fribourg stattfand. Im Zentrum der Diskussionen standen Datenplattformen. Die Tagung brachte die Mitglieder der verschiedenen Partnergremien des BFS zusammen und bot Gelegenheit für einen bereichernden Austausch bewährter Praktiken hinsichtlich verschiedener Aspekte von Datenplattformen (Infrastruktur, Sicherheit, Interoperabilität, KI usw.).

  • 4. Dezember 2025

    Digitale Therapie-Angebote können neu von Krankenversicherung übernommen werden

    Ab 2026 treten diverse Änderungen der Krankenpflege-Leistungsverordnung in Kraft. So werden zum Beispiel künftig digitale Gesundheitsanwendungen zur Behandlung von Depressionen von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung bezahlt. Ausserdem wird die Leistungspflicht der Krankenversicherung bei der Transkatheter-Aortenklappen-Implantation ergänzt.

  • 4. Dezember 2025

    Studie zeigt, dass die Information zu den Ergänzungsleistungen noch verbessert werden kann

    Menschen, die mit ihrer AHV- oder IV-Rente und mit anderem Einkommen oder Vermögen ihre minimalen Lebenskosten nicht decken können, haben Anspruch auf Ergänzungsleistungen (EL). Das Gesetz verpflichtet die Kantone, die Öffentlichkeit angemessen über die Ergänzungsleistungen zu informieren, damit potenzielle Begünstigte ihre Rechte kennen und wissen, welche Schritte sie unternehmen müssen. Eine Studie im Auftrag des Bundesamts für Sozialversicherungen (BSV) hat analysiert, wie die Kantone über die Ergänzungsleistungen (EL) informieren und wie das Anmeldeverfahren abläuft. Sie befragte AHV-Rentenbeziehende über ihren Informationsstand zu den EL und macht verschiedene Vorschläge, wie die Information und Unterstützung für die Versicherten verbessert werden können.

  • 3. Dezember 2025

    Die Konsumentenpreise sind im November um 0,2% gefallen

    Der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) sank im November 2025 im Vergleich zum Vormonat um 0,2% und erreichte den Stand von 107,0 Punkten (Dezember 2020 = 100). Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat betrug die Teuerung 0,0%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

  • 1. Dezember 2025

    Viel Dynamik bei den Neugründungen im Jahr 2023

    Im Jahr 2023 wurden in der Schweiz 46 931 Unternehmen gegründet. Damit bestätigt sich der Trend des Vorjahres. Dass neue Unternehmen überleben, ist jedoch keine Selbstverständlichkeit: Jede fünfte Neugründung stellt ihre Tätigkeit nach einem Jahr wieder ein und lediglich die Hälfte ist nach fünf Jahren noch aktiv. Mehr als vier von fünf neu gegründeten Unternehmen beschäftigen nur eine Person. Diese sehr kleinen Einheiten sind anfälliger als grössere Unternehmen mit mehr Beschäftigten. Soweit einige Ergebnisse der Statistik der Unternehmensdemografie (UDEMO) des Bundesamtes für Statistik (BFS).

  • 28. November 2025

    Zweite Evakuation verletzter Kinder aus dem Gaza-Streifen abgeschlossen

    Die Schweiz hat ihre humanitäre Aktion zur Evakuation verletzter Kinder aus dem Gaza-Streifen mit einer zweiten Operation abgeschlossen. Am Freitag wurden in Kooperation mit Norwegen 13 Kinder und 51 Familienangehörige, die zuvor vom Gaza-Streifen nach Jordanien gelangten, in die Schweiz überführt. In der Schweiz werden sie von acht verschiedenen Kantonen aufgenommen und in Universitäts- und Kantonsspitälern medizinisch behandelt. In der Schweiz durchlaufen sie ein ordentliches Asylverfahren. Im Rahmen ihrer humanitären Aktion hat die Schweiz insgesamt 20 verletzte Kinder und 78 Begleitpersonen aus dem Gaza-Streifen evakuiert.

  • 28. November 2025

    Institut für Virologie und Immunologie: Projekt für Arealentwicklung ausgewählt

    Das Bundesamt für Bauten und Logistik hat das zweistufige Studienauftragsverfahren zur langfristigen Entwicklung des Instituts für Virologie und Immunologie in Mittelhäusern (BE) abgeschlossen. Das Beurteilungsgremium hat das Projekt des Generalplanerteams um das Architekturbüro Kunz und Mösch GmbH aus Basel zur Weiterbearbeitung ausgewählt.

  • 27. November 2025

    Bund investiert in 33 Ideen für die Räume von morgen

    Mit den Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung fördert der Bund lokale, regionale und kantonale Akteurinnen und Akteure, die versuchen, mit neuen Methoden aktuelle Probleme zu lösen. Für die nächsten vier Jahre hat der Bund für 33 Projekte insgesamt knapp 4,3 Millionen Franken gesprochen.

  • 27. November 2025

    Unnötige Strahlung bei radiologischen Untersuchungen und Behandlungen soll weiter reduziert werden

    Mit Begutachtungen vor Ort durch unabhängige Fachkolleginnen und -kollegen, sogenannten klinischen Audits, kann die Anwendung ionisierender Strahlung in Spitälern und Röntgeninstituten weiter verbessert werden. Der Bundesrat wurde an seiner Sitzung vom 26. November 2025 über einen Bericht zum Stand der Umsetzung dieser Audits informiert. Dieser zeigt, dass sie sich etabliert haben und zu Verbesserungen führen. Sie tragen beispielsweise dazu bei, unnötige medizinische Strahlendosen bei Patientinnen und Patienten zu vermeiden.

  • 27. November 2025

    Schweizer Unternehmensgruppen treiben die Beschäftigung voran, ausländische Multinationale den Umsatz

    2024 waren 2,14 Millionen Personen in einer Unternehmensgruppe beschäftigt, 0,8% mehr als im Vorjahr. Diese Zunahme ist hauptsächlich inländisch kontrollierten Multinationalen zuzuschreiben, die einen Beschäftigungsanstieg um 1,4% verzeichneten. Sie beschäftigten nahezu die Hälfte der Arbeitnehmenden aller in der Schweiz tätigen Unternehmensgruppen. In Bezug auf den Umsatz hatten die ausländisch kontrollierten Multinationalen das grösste Gewicht: Sie trugen knapp zwei Drittel zum Gesamtumsatz aller Unternehmensgruppen bei. Dies geht aus den neuesten Ergebnissen der Statistik der Unternehmensgruppen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

  • 27. November 2025

    Berufliche Vorsorge 2024: Trend setzt sich fort, Neurentnerinnen und Neurentner setzen vermehrt auf Kapitalbezüge

    Im Jahr 2024 ging die Zahl der Bezügerinnen und Bezüger einer neuen Rente aus der beruflichen Vorsorge (2. Säule) im Vergleich zu den Vorjahren erneut zurück. Die Zahl der Beziehenden neuer Kapitalleistungen nahm hingegen weiter zu. Von den Personen, die 2024 eine neue Leistung einer Pensionskasse bezogen, beanspruchten 45% ausschliesslich eine Kapitalleistung, 36% ausschliesslich eine Rente und 19% eine Kombination aus Rente und Kapital. 92% der Arbeitnehmenden zahlen Beiträge an die 2. Säule. Dieser Anteil ist bei den Männern grösser als bei den Frauen. Dies sind einige Ergebnisse der Statistik zur Alterssicherung des Bundesamtes für Statistik (BFS).

  • 26. November 2025

    Umsetzung Kostendämpfungspaket 2: Neue Regeln zu Referenztarifen, Laboratorien und Bestimmung des Schwangerschaftsbeginns

    Mit dem Kostendämpfungspaket 2 hat das Parlament im März 2025 verschiedene Änderungen des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (KVG) beschlossen. Die nötigen Ausführungsbestimmungen erfolgen in drei separaten Verordnungsänderungen. An seiner Sitzung vom 26. November 2025 hat der Bundesrat das Vernehmlassungsverfahren zur Änderung der Verordnung über die Krankenversicherung (KVV) eröffnet. Darin enthalten sind Anpassungen bei den Referenztarifen für eine schweizweit freie Spitalwahl, bei den Anforderungen an die Laboratorien sowie bei der Bestimmung des Beginns einer Schwangerschaft.

  • 26. November 2025

    Familienzulagen: voller Lastenausgleich ab 2029 in allen Kantonen

    Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 26. November 2025 entschieden, den vollen Lastenausgleich unter den Familienausgleichskassen in den Kantonen per 1. Januar 2026 in Kraft zu setzen. Es gilt eine Übergangsfrist von drei Jahren. Damit wird die vom Parlament verabschiedete Änderung des Familienzulagengesetzes umgesetzt. Derzeit steht es den Kantonen frei, ob sie einen vollen, teilweisen oder keinen Lastenausgleich durchführen.

  • 26. November 2025

    Der Bundesrat legt die Leitlinien zur Reform AHV2030 fest

    Der Bundesrat will die finanzielle Lage der AHV für den Zeitraum 2030 bis 2040 langfristig stabilisieren und die Versicherung an die gesellschaftliche Entwicklung anpassen. An seiner Sitzung vom 26. November 2025 hat er die Leitlinien zur Reform AHV2030 festgelegt und das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) beauftragt, bis im Frühjahr 2026 einen Vorentwurf vorzulegen. Der Bundesrat hat Massnahmen definiert, um das System fairer auszugestalten und Beschäftigte länger im Erwerbsleben zu halten. Zudem hat er Stossrichtungen zur finanziellen Konsolidierung der AHV formuliert. Diese sind abhängig von den Entscheiden des Parlaments zur Finanzierung der 13. AHV-Altersrente. Eine Erhöhung des Referenzalters ist nicht vorgesehen.

  • 26. November 2025

    Investitionspflicht: Der Bundesrat gibt den Streamingdiensten und Fernsehanbietern mehr Spielraum

    An seiner Sitzung vom 26.11.2025 hat der Bundesrat eine Änderung der Verordnung über die Quote für europäische Filme und Investitionen in das Schweizer Filmschaffen verabschiedet. Damit wird der Handlungsspielraum für investitionspflichtige Unternehmen erweitert: Neu können sie nicht mehr nur Investitionen in die Herstellung von Filmen anrechnen lassen, sondern auch solche, die in die Entwicklung von Projekten fliessen.

  • 26. November 2025

    Bund publiziert ersten Monitoringbericht zur Armut in der Schweiz

    Rund 8 Prozent der Menschen in der Schweiz kommen mit ihrem Einkommen nicht auf das Existenzminimum. Somit konnte das Ziel, die Armut im Land zu reduzieren, bisher nicht erreicht werden. Dies hält der erste Bericht des nationalen Armutsmonitorings fest, den der Bundesrat an seiner Sitzung vom 26. November 2025 gutgeheissen hat. Der Bericht enthält eine umfassende Analyse der Armutssituation und Armutspolitik in der Schweiz und bildet die Grundlage für die Erarbeitung einer Nationalen Armutsstrategie bis 2027.

  • 26. November 2025

    Leistungen für Hilfe und Betreuung zu Hause: Pro-rata-Pauschale für zeitweise zu Hause lebende Personen

    Bezügerinnen und Bezüger von Ergänzungsleistungen zur AHV und IV, die zeitweise im Heim oder Spital und zu Hause leben, haben ebenfalls Anspruch auf die vom Parlament im Sommer beschlossenen Leistungen für Hilfe und Pflege zu Hause. Die Leistungen werden in Form einer Pauschale vergütet, die anteilsmässig zur zu Hause verbrachten Zeit berechnet wird. An seiner Sitzung vom 26. November 2025 hat der Bundesrat die entsprechende Verordnungsänderung bis zum 9. März 2026 in die Vernehmlassung geschickt.

  • 26. November 2025

    Bundesrat genehmigt drei Tarifverträge im stationären Bereich

    An seiner Sitzung vom 26. November 2025 hat der Bundesrat drei Tarifverträge genehmigt: Den Tarifvertrag SwissDRG für die stationären akutsomatischen Spitalleistungen, den Tarifvertrag TARPSY für die stationäre Psychiatrie und den Tarifvertrag ST Reha für den stationären Bereich der Rehabilitation. Alle drei Verträge wurden zwischen dem Spitalverband H+ und dem Verband der Schweizer Krankenversicherer prio.swiss neu abgeschlossen. Sie ersetzen die bisher geltenden Tarifverträge und treten am 1. Januar 2026 in Kraft.

  • 26. November 2025

    Verarbeitete tierische Proteine: Bundesrat passt Gesetzgebung an und gewährleistet weiterhin ein hohes Sicherheitsniveau

    Der Bundesrat verabschiedete an seiner Sitzung vom 26. November 2025 die Revision der Verordnung über tierische Nebenprodukte (VTNP) sowie die neue Verordnung des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) über die Verwertung von tierischen Nebenprodukten für Futtermittel und als Dünger (VVTNP). Als tierische Nebenprodukte gelten alle Teile von Tieren, die nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt sind. Mit den Änderungen ist es ab dem 1. Januar 2026 wieder möglich, bestimmte verarbeitete tierische Proteine unter sehr strengen Auflagen an Schweine und Geflügel zu verfüttern. Damit können Nebenprodukte von gesunden Tieren besser verwertet werden. Das Verbot, tierische Proteine in Futtermitteln für Wiederkäuer zu verwenden, bleibt bestehen. Diese Änderungen haben keine direkten Auswirkungen auf Lebensmittel. Deren Sicherheit ist gewährleistet, ebenso wie der Gesundheitsschutz.

  • 26. November 2025

    Gegenvorschlag zur Kostenbremse-Initiative tritt am 1. Januar 2026 in Kraft

    Der Bundesrat setzt den indirekten Gegenvorschlag zur Initiative «Für tiefere Prämien – Kostenbremse im Gesundheitswesen» per 1. Januar 2026 in Kraft. Um die Kosten in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung einzudämmen, wird er Ende 2026 erstmals Ziele für das maximale Kostenwachstum im Zeitraum 2028 bis 2031 festlegen. An seiner Sitzung vom 26. November 2025 hat der Bundesrat zudem die Eidgenössische Kommission für das Kosten- und Qualitätsmonitoring (EKKQ) eingesetzt, die ihre Arbeit am 1. Januar 2026 aufnehmen wird. Die Kommission soll die Kostenentwicklung der Leistungsbereiche überwachen und Massnahmen zur Einhaltung der Ziele empfehlen.