News des EDI
Bundesrat beschliesst Neuausrichtung: Elektronisches Gesundheitsdossier E-GD löst EPD ab
Der Bundesrat möchte das Gesundheitssystem mit einem elektronischen Gesundheitsdossier (E-GD) stärken, das der ganzen Bevölkerung automatisch zur Verfügung gestellt wird. Das E-GD wird alle relevanten Gesundheitsinformationen einer Person an einem Ort bündeln und sie durch alle Lebensphasen – von Vorsorgeuntersuchungen bis zur Behandlung von Krankheiten – begleiten. Im Rahmen einer grundlegenden Neuausrichtung werden die Aufgaben und Kompetenzen zwischen Bund und Kantonen sowie die Finanzierung im Vergleich zum heutigen elektronischen Patientendossier (EPD) angepasst – und im neuen Bundesgesetz über das elektronische Gesundheitsdossier (EGDG) klarer geregelt. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 5. November 2025 die Botschaft an das Parlament überwiesen.
Klimawandel in der Schweiz besonders ausgeprägt
Die Schweiz wird heisser, trockener, schneeärmer und kämpft künftig mit heftigeren Regenfällen: Zu diesem Ergebnis kommen Klimaforschende des Bundesamtes für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz und der ETH Zürich. Am 4. November 2025 haben sie im Beisein von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider die neuen Klimaszenarien für die Schweiz präsentiert. Sie bilden die Basis für die Strategie des Bundesrates zur Anpassung an den Klimawandel.

Kostendämpfung im Gesundheitswesen: Runder Tisch einigt sich auf Massnahmen
Die Teilnehmenden am Runden Tisch zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen haben sich am 27. Oktober 2025 auf ein Massnahmenpapier geeinigt, womit mindestens 303 Millionen Franken eingespart werden sollen. Unter der Leitung von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider verpflichteten sich die Akteure des Gesundheitswesens zur Umsetzung von Massnahmen, die kurz- und mittelfristig zur Dämpfung der Gesundheitskosten beitragen. Die Arbeiten am Runden Tisch sollen auch 2026 weitergehen. So sollen etwa die Ideen der Bevölkerung, die via elektronischen Briefkasten eingereicht worden sind, analysiert und verarbeitet werden.

Thomas Hauert erhält den Schweizer Grand Prix Darstellende Künste / Hans-Reinhart-Ring 2025
Der Schweizer Grand Prix Darstellende Künste / Hans-Reinhart-Ring 2025 geht an Thomas Hauert. Mit dieser Auszeichnung würdigt das Bundesamt für Kultur die herausragende Karriere des Schweizer Tänzers und Choreografen. Die Verleihung des diesjährigen Grand Prix sowie der weiteren Schweizer Preise Darstellende Künste findet am 10. Oktober 2025 im Theater Equilibre in Fribourg in Anwesenheit von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider statt.

Bundesrätin Baume-Schneider eröffnet Europas höchste Radioaktivitäts-Messstation auf dem Jungfraujoch
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat den Auftrag, die Radioaktivität in der Umwelt zu überwachen – insbesondere in der Luft. Auf dem Jungfraujoch wurde dafür eine neue Messstation eingerichtet. Diese misst die Radioaktivität laufend, sodass im Fall eines radiologischen oder nuklearen Ereignisses eine mögliche radioaktive Wolke in der Schweiz früh erkannt werden kann. Am 7. Oktober 2025 hat Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider diese höchstgelegene Messstation Europas eingeweiht.
Bundesrätin Baume-Schneider empfängt die deutschsprachigen Sozial- und Gesundheits-ministerinnen und -minister in Brienz
Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider hat ihre deutschsprachigen Amtskolleginnen und -kollegen zu einem Arbeitstreffen am 6. und 7. Oktober 2025 nach Brienz im Berner Oberland eingeladen. Im Mittelpunkt der Gespräche der Sozial- und Gesundheitsministerinnen und -minister standen das Rentenalter, die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen sowie die Zukunft der medizinischen Grundversorgung. In einer gemeinsamen Erklärung bekräftigen die fünf Länder ihren Willen, diese Herausforderungen gemeinsam anzugehen und ihre Zusammenarbeit weiter zu vertiefen.

Bundesrat erleichtert Wohnungsbau durch Anpassung des Ortsbildschutzes
Der Bundesrat will die Behandlung von zahlreichen Planungs- und Bauvorhaben vereinfachen und beschleunigen. Er trägt damit dem steigenden Wohnungsbedarf und den Herausforderungen der Energiewende Rechnung. An seiner Sitzung vom 26. September 2025 hat der Bundesrat die zuständigen Departemente beauftragt, Massnahmen umzusetzen, um die Anwendung des Bundesinventars der schützenswerten Ortsbilder (ISOS) zu verbessern und zu präzisieren. Die Massnahmen wurden im Rahmen eines vom Bundesamt für Kultur geleiteten Runden Tisches erarbeitet, an dem Bund, Kantone, Städte und Gemeinden, der Privatsektor und die Zivilgesellschaft mitgewirkt haben.

Krankenkassenprämien erhöhen sich durchschnittlich um 4,4 Prozent – Kostendämpfung bleibt Daueraufgabe
Die mittlere Krankenkassenprämie wird im Jahr 2026 393,30 Franken pro Monat betragen. Dies entspricht im Vergleich zu 2025 einem Anstieg von 4,4 Prozent oder 16,60 Franken und damit dem erwarteten Gesundheitskostenwachstum. Dieses hat verschiedene Ursachen, darunter die Alterung der Bevölkerung, neue Behandlungsmöglichkeiten, eine steigende Nachfrage nach Gesundheitsleistungen sowie Tariferhöhungen im stationären und ambulanten Bereich. Die Prämien sind für viele Haushalte eine Belastung. Der Bundesrat wird sich gemeinsam mit den betroffenen Akteuren weiterhin für die Kostendämpfung im Gesundheitswesen einsetzen.

Verstärkte Digitalisierung von AHV und IV erleichtert den Zugang für Bürgerinnen und Bürger und spart Kosten
Bürgerinnen und Bürger sollen künftig einfach, schnell und sicher Zugriff auf ihre Daten aus AHV und IV haben. Zudem sollen die Behörden automatisiert und sicher Daten austauschen können. Mit diesen Zielen hat der Bundesrat das neue Bundesgesetz über Informationssysteme in den Sozialversicherungen (BISS) erarbeitet. An seiner Sitzung vom 12. September 2025 hat er die Botschaft dazu verabschiedet. Damit schafft er die rechtliche Grundlage für eine effiziente und sichere elektronische Kommunikation in der 1. Säule sowie für weitere Sozialversicherungen.
Verleihung der Schweizer Musikpreise 2025
Der Schweizer Grand Prix Musik 2025 wurde am 11. September im Rahmen einer vom Bundesamt für Kultur organisierten Feier im KKL Luzern an Sylvie Courvoisier verliehen. Die weltweit renommierte Pianistin, Komponistin und Improvisationsmusikerin steht für einen Jazz, der sowohl facettenreich als organisch ist. Dieser Preis würdigt nicht nur die Künstlerin, sondern ist auch eine Anerkennung ihrer langjährigen musikalischen Partnerschaften, ihrer zahlreichen Alben, ihrer mitreissenden Konzerte und ihres Engagements für die Lehre und die Weitergabe ihres Könnens an die nächste Generation. Herzlichen Glückwunsch an Sylvie Courvoisier sowie an alle diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger!

Zucker in verarbeiteten Lebensmitteln sinkt weiter
Heute verpflichteten sich 21 Schweizer Lebensmittelunternehmen freiwillig, den Zucker in ihren Lebensmitteln und Erfrischungsgetränken weiter zu reduzieren. Im Beisein von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider haben sie die «Erklärung von Mailand» erneut unterzeichnet und neue Reduktionsziele vereinbart. Dieser Weg ist wirkungsvoll: Joghurts, Quark, Milchmischgetränke, Frühstückscerealien und Erfrischungsgetränke enthalten heute deutlich weniger Zucker als noch vor zehn Jahren, als die «Erklärung von Mailand» begründet wurde. Beim Salz konnte das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) erneut keine Reduktionsziele mit der Lebensmittelbranche vereinbaren.

Epidemiengesetz: Revision bringt Verbesserungen im Umgang mit Gesundheitskrisen
Der Bundesrat will die Bevölkerung besser vor künftigen Pandemien schützen. Zu diesem Zweck schlägt er eine Änderung des Epidemiengesetzes vor. Mit der Revision sollen die Zusammenarbeit zwischen Bund und Kantonen optimiert und Bedrohungen durch übertragbare Krankheiten und Antibiotikaresistenzen wirksam bekämpft werden. Insbesondere wird die Kompetenzverteilung auf allen staatlichen Ebenen geklärt. Der Bundesrat hat die Botschaft an seiner Sitzung vom 20. August 2025 ans Parlament überwiesen.
Texte der Bundesverwaltung zugänglicher machen
Das Kompetenzzentrum Leichte Sprache feiert sein einjähriges Bestehen. Mit dieser Initiative fördert der Bund die Inklusion von Menschen mit Behinderungen, die eine Leseschwäche haben, indem Informationen der Bundesverwaltung in Leichter Sprache zur Verfügung gestellt werden.
Filmfestival Locarno
Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider hat am Mittwoch, 6. August, die 78. Ausgabe des Filmfestivals von Locarno eröffnet — ein herausragendes Ereignis für die Schweiz und ihre bedeutende Filmszene. Am Samstag, 9. August, lud sie alle Kulturschaffenden des Landes zu einer Matinee ein, um über die wirtschaftliche Bedeutung der Kultur und insbesondere des Films zu diskutieren.

Elisabeth Baume-Schneider spricht zum 1. August
Die Bundesfeier hat EDI-Vorsteherin Elisabeth Baume-Schneider quer durch die Schweiz geführt. An Auftritten in Rorschach SG, Delley FR und Tresa TI erinnerte die Bundesrätin an den Wert der direkten Demokratie und an die Bedeutung der Landessprachen für den nationalen Zusammenhalt.
Gegenvorschlag zur Inklusionsinitiative
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 25. Juni 2025 die Vernehmlassung zum indirekten Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (Inklusions-Initiative)» eröffnet. Der Bundesrat teilt die Anliegen der Initiative, will ihnen aber mit einem Gegenvorschlag rascher und konkreter Rechnung tragen. Der Gegenvorschlag besteht aus einem neuen Inklusionsrahmengesetz und einer Teilrevision des Gesetzes über die Invalidenversicherung (IVG). Die Vernehmlassung dauert bis zum 16. Oktober 2025.
Schweizer Kunst‑ und Designpreise 2025
Die Ausstellungen Swiss Art Awards und Swiss Design Awards, an denen die Werke der Finalistinnen und Finalisten der beiden Wettbewerbe zu sehen sind, wurde von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider eröffnet.

Pflegeinitiative: Der Bundesrat setzt die 2. Etappe um
Der Bundesrat will die Arbeitsbedingungen in der Pflege und die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten für Pflegefachpersonen verbessern. An seiner Sitzung vom 21. Mai 2025 hat er zwei Gesetzesvorlagen zuhanden des Parlaments verabschiedet.
Der Bundesrat will die AHV stabilisieren und modernisieren
Die Reform zur Stabilisierung und Modernisierung der AHV nimmt Form an. An seiner Sitzung vom 14. Mai 2025 hat der Bundesrat die ersten Stossrichtungen der Vorlage AHV2030 festgelegt.

Ein Pavillon als Erinnerung an eine vergessene Pionierin
Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider hat am 8. Mai 2025 den Schweizer Pavillon an der 19. Architekturbiennale in Venedig eröffnet. Der Pavillon, gestaltet von vier jungen Architektinnen und einer Künstlerin aus allen Landesteilen, würdigt das Schaffen der Schweizer Architekturpionierin Lisbeth Sachs.

Neues Tarifsystem für ambulante Leistungen
Der Bundesrat hat das neue Tarifsystem für ambulante ärztliche Leistungen genehmigt. Das neue System bestehend aus Einzelleistungstarifstruktur (TARDOC) und Tarifstruktur für Pauschalen ersetzt ab 1.1.2026 die seit rund 20 Jahren unveränderte Tarifstruktur TARMED.

EU-Gesundheitsministerinnen und ‑minister in Warschau
Bundesrätin Baume-Schneider hat am 24. und 25. März 2025 am informellen Treffen der EU-Gesundheitsministerinnen und -minister in Warschau teilgenommen. Zentrale Themen waren die psychische Gesundheit von Jugendlichen, Sicherheit der Arzneimittelversorgung sowie die Gesundheitsförderung und Prävention.

69. Sitzung der UNO-Kommission für die Rechtsstellung der Frau (CSW)
Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider nahm an der 69. Sitzung der CSW in New York teil. Die diesjährige Ausgabe markierte den 30. Jahrestag der Erklärung von Beijing, dem Gründungsdokument der internationalen Gleichstellungspolitik. Die Schweiz bekräftigte die Bedeutung der Frauenrechte und der Bekämpfung von Diskriminierung und sexualisierter Gewalt.

Bundesrat warnt vor Mehrkosten für die AHV
Der Bundesrat lehnt die Volksinitiative «Ja zu fairen Renten auch für Ehepaare» ab. Ehepaare geniessen verschiedene Vorteile in der AHV. Zudem würden die Mehrausgaben von rund 3,6 Milliarden Franken die finanzielle Lage der AHV verschlechtern.

Revision des Fortpflanzungsmedizingesetzes
Der Bundesrat will das Fortpflanzungsmedizingesetz vollständig überarbeiten und den heutigen Gegebenheiten anpassen. Eizellenspenden sollen künftig erlaubt werden. Der Bundesrat will den Zugang zu Samen- und Eizellenspenden auch für unverheiratete Paare öffnen.

Bundesrätin besucht Spitalzentrum Biel
Gesundheitspolitik lebt auch vom Austausch mit Fachleuten aus der Praxis. Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider hat am Donnerstag, 16. Januar 2025, das Spitalzentrum Biel besucht, das den Grundsatz, auf ambulante Versorgung zu setzen, wenn dies medizinisch sinnvoll ist, vorbildlich umsetzt.

«Inklusionsinitiative»: Der Bundesrat erarbeitet indirekten Gegenvorschlag
Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider hat am 23. Dezember 2024 die Haltung des Bundesrats zur «Inklusionsinitiative» vorgestellt. Der Bundesrat empfiehlt sie zur Ablehnung, will aber dem Parlament einen indirekten Gegenvorschlag vorlegen.

Lancierung der Agenda Grundversorgung
Bundesrätin Baume-Schneider hat am Dienstag, 26. November 2024, gemeinsam mit den Akteuren der Grundversorgung eine Agenda Grundversorgung lanciert. Ziel ist es, allen Menschen überall in der Schweiz Zugang zu einer guten Grundversorgung zu gewährleisten.

Bevölkerung sagt Ja zur Gesundheitsreform EFAS
Am 24. November 2024 hat die Stimmbevölkerung die Gesundheitsreform EFAS mit 53,31 Prozent angenommen. Ab 2028 werden die ambulanten und stationären Gesundheitsleistungen einheitlich finanziert. Ein wichtiger Schritt für eine effiziente und hochwertige Gesundheitsversorgung.

Treffen der G20- Gesundheitsmininisterinnen und -minister
Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider hat am Donnerstag, 31. Oktober 2024, am Treffen der G20-Gesundheitsministerinnen und -minister in Rio de Janeiro teilgenommen. Bei den Gesprächen ging es unter anderem um den gleichberechtigten Zugang zu medizinischen Produkten.








