Bundesrat Alain Berset zu Besuch in der Zentralafrikanischen Republik
Bern, 02.05.2019 - Bundesrat Alain Berset wird vom 5. bis 7. Mai 2019 der Zentralafrikanischen Republik einen offiziellen Besuch abstatten. Vorgesehen sind Gespräche mit dem Präsidenten, dem Premierminister und dem Gesundheitsminister über die politische Situation des Landes, die Herausforderungen in der Gesundheitspolitik sowie den Zugang zur medizinischen Grundversorgung.
Bei seinem Besuch in der Zentralafrikanischen Republik wird der Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern den Präsidenten Faustin Archange Touadéra und den Premierminister Firmin Ngrebada treffen. Auf dem Programm der Gespräche stehen die politische Situation des Landes sowie die bilateralen Beziehungen, die seit 2014 von einer dauerhaften humanitären Hilfe geprägt sind.
Bundesrat Alain Berset wird auch Aussenministerin Sylvie Baipo-Temon und den Gesundheits- und Bevölkerungsminister Pierre Somse treffen. Die internationale Zusammenarbeit der Schweiz zur Stärkung der lokalen Gesundheitssysteme steht im Zentrum des Treffens. Die Schweiz unterstützt in der Zentralafrikanischen Republik humanitäre Projekte, die der Bevölkerung den Zugang zu einer guten Gesundheitsversorgung ermöglichen. Auch das multilaterale Engagement für einen guten Zugang zur Gesundheitsversorgung wird zur Sprache kommen. In Zusammenarbeit mit der Zentralafrikanischen Republik und weiteren Staaten hat die Schweiz einen internationalen Handlungsaufruf zu einer umfassenden Gesundheitsversorgung in Notfällen lanciert; der Zugang zur Gesundheitsversorgung in Konfliktzonen und in Krisenlagen soll stets gewährleistet sein.
Am Montag, 6. Mai, wird der Vorsteher des Departements des Innern ein Provinzspital in Kaga-Bandoro besuchen, wohin Tausende von Gewalt betroffene Menschen verlegt wurden. Am Dienstag, 7. Mai, besucht Alain Berset das Kinderspital in der Hauptstadt Bangui. Vorgesehen sind auch Treffen mit religiösen Würdenträgern und Kulturschaffenden sowie der Besuch einer wichtigen lokalen Radiostation, die von der Stiftung Hirondelle unterstützt wird.
Die Zentralafrikanische Republik hat rund 4,5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. In den letzten Jahren hatte der bewaffnete Konflikt schwere Folgen für die Zivilbevölkerung und schwächte das Gesundheits- und Bildungssystem. Im Zentrum der bilateralen Beziehungen zwischen der Zentralafrikanischen Republik und der Schweiz steht die humanitäre Hilfe.
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