Newsletter EBGB 2/2019: Gleichstellung als Auftrag

Zeitung

Schwerpunktthema Gleichstellung und Arbeit

Die Universität St. Gallen und das EBGB suchen Unternehmen als Inclusion Champions

Im Auftrag des EBGB hat das Center for Disability and Integration der Universität St. Gallen eine Metaanalyse von ca. 180 Forschungen durchgeführt. Ziel der Analyse war herauszufinden, welche Interventionen nachweislich die berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderung fördern oder behindern. Diese Analyse wird laufend aktualisiert und ab Mitte 2019 auf der Webseite des EBGB einsehbar sein. Der grösste Teil der untersuchten Studien stammt nicht aus der Schweiz. Die Universität St. Gallen und das EBGB suchen daher nun Unternehmen, um einige international belegte Wirkungen auch in der Schweiz zu prüfen und hoffentlich zu bestätigen.

Kennen Sie Unternehmen, die Vorreiter beim Thema Inklusion werden wollen, es bereits sind oder sich für das Thema interessieren? Dann melden Sie sich bei uns!

 

Schwerpunktthema E-Accessibility und Digitalisierung

E-Accessibility Newsletterformat

Fachtagung «Barrierefreies E-Government»

Zur Förderung der Barrierefreiheit im E-Government veranstalten die Geschäftsstellen E-Accessibility Bund, E-Government Schweiz und Digitale Schweiz GDS gemeinsam am 23. Mai 2019 die Fachtagung «Barrierefreies E-Government». Zielpublikum dieser Tagung sind E-Government-Verantwortliche, Projektverantwortliche, Fachleute und IKT-Anbieter von digitalen Behördendienstleistungen.

In verschiedenen Input-Referaten und Workshops werden die gesetzlichen Anforderungen, die aktuellen Herausforderungen und anschauliche Best-Practice-Beispiele zum Thema inklusives E-Government vorgestellt.

Für zusätzliche Informationen, bitte wenden Sie sich an:

 
 

Finanzhilfen

Welche Projekte unterstützen wir? Hier finden Sie eine Kurzbeschreibungen über laufende Projekte, welche das EBGB finanziell unterstützt. 

In dieser Ausgabe: 

  • Arbeitsmarkt inklusiv 
  • iPunkt+ - das Schweizer Label für Arbeitgeber mit barrierefreiem Arbeitsumfeld 
  • Pilotprojekt Befragungsmodul "Diversity & Inclusion" 
  • Evaluatoren – Weiterbildung für Menschen mit Beeinträchtigung 2018 – 2021 
  • Freundschaften fördern zwischen Kindern mit und ohne Behinderungen – Eine Intervention für das Klassenzimmer
 

News aus Kantonen / Gemeinden

Kanton Zürich: Neue Fachstelle für Behindertenpolitik

Seit dem 1. April verfügt der Kanton Zürich über eine Fachstelle für Behindertenpolitik. Sie soll die Umsetzung der UNO-Behindertenrechtskonvention koordinieren und dafür sorgen, dass ein Aktionsplan erstellt wird. Dieser soll aufzeigen, welche Massnahmen als Erstes zu ergreifen sind.

Weitere Informationen:

 

Der Kanton Freiburg heisst neue Einwohnerinnen und Einwohner auch in leichter Sprache willkommen.

Pikto Leichte Sprache

Die Broschüre «Der Kanton Freiburg heisst Sie willkommen» ist neu auch in leichter Sprache (auf Französisch) erhältlich. Die neue Version richtet sich an Personen, die Mühe haben, Standardtexte zu lesen und zu verstehen, also beispielsweise Menschen mit einer geistigen Behinderung oder Personen mit geringen Sprachkenntnissen. Die Broschüre wird in Zusammenarbeit mit dem Büro für Leichte Sprache von Pro Infirmis Freiburg erarbeitet.

 

News Ausland

Behinderungen waren 2018 in Frankreich die Hauptursache für Diskriminierung

In Frankreich waren 2018 Behinderungen im zweiten Jahr in Folge die Hauptursache für Diskriminierung (22,8 %), gefolgt von der Herkunft (14,9 %) und dem Gesundheitszustand (10,5 %). Die Arbeitswelt bleibt der Bereich, der bei der Stellensuche und während der gesamten beruflichen Laufbahn am stärksten von Diskriminierung betroffen ist. Die unabhängige Verwaltungsinstitution Défenseur des droits stellt zudem fest, dass Beschwerden bezüglich der Situation von kranken und behinderten Kindern zugenommen haben (18,4 %).

 

Projekte im Fokus

Die Inklusionskommission bei der Arbeit an einem ihrer Workshops

Umsetzung der UN-Behindertenkonvention bei Verbänden und Dienstleistungsanbietern für Menschen mit Behinderung

Mit dem Aktionsplan UN-BRK leisten die Verbände INSOS Schweiz, CURAVIVA Schweiz und VAHS Schweiz gemeinsam mit ihren Mitgliedsinstitutionen einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der UN-BRK. Sie anerkennen die Notwendigkeit, sich selber zu bewegen und ihre Dienstleistungen im Sinne der UN-BRK weiterzuentwickeln.

Der Aktionsplan UN-BRK beschreibt umfassend und differenziert 35 Ziele sowie 145 Massnahmen und Empfehlungen. Die Massnahmen, die die Verbände formuliert haben, wollen sie selber in den nächsten fünf Jahren umsetzen. Die Empfehlungen richten sich an ihre Mitgliedsinstitutionen: an die Dienstleistungsanbieter für Menschen mit Behinderung. 

Fachkontakt
Letzte Änderung 22.02.2018

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