Berufliche Inklusion

Berufliche Inklusion bedeutet: Menschen mit Behinderungen können mit den gleichen Chancen wie alle anderen Arbeit finden, Karriere machen und die Stelle wechseln. Um dies zu erreichen, braucht es Veränderungen in den politischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen, in den Arbeitsprozessen und der Arbeitsumgebung der einzelnen Unternehmen sowie individuell angepasste Unterstützung von Menschen mit Behinderungen.

Die berufliche Inklusion kann mit einem inklusiven Arbeitsumfeld erreicht werden. Das sind zum Beispiel zugängliche Büros, barrierefreie Arbeitssoftware, ein sensibilisiertes Team, Engagement von oben usw. Kurz gesagt: Menschen mit Behinderung haben einen gleichberechtigten Zugang zur Arbeitswelt und können ihre Kompetenzen sinnvoll und gewinnbringend einsetzen.

Als inklusives Unternehmen sind Sie fortschrittlich, innovativ und erfolgreicher im Gewinnen und Binden von Personal. Ihre Vorteile:

  • Sie schöpfen das volle Fachkräftepotenzial aus: Aufgrund des demographischen Wandels und des Fachkräftemangels ist es wichtig, das Potenzial von Menschen mit Behinderungen zu erkennen und zu nutzen.
  • Ihr Unternehmen zeigt sich fortschrittlich: Diversität in Arbeitsgruppen kann die Innovationsfähigkeit, die Bandbreite an Perspektiven und die Qualität der Ideen fördern.
  • Sie verbessern ihr Kundenverständnis und -service: Menschen mit Behinderungen gehören zu einer möglichen Kundengruppe und können ihre unmittelbaren Erfahrungen in die Entwicklung und Verbesserung von Produkten und Dienstleistungen einbringen.
  • Sie präsentieren Sich als Firma mit sozialer Verantwortung. Ein wichtiges Kriterium für viele Arbeitnehmende. Mit der Einstellung von Menschen mit Behinderungen nimmt ein Unternehmen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft wahr.

Video: Inklusives Arbeitsumfeld

Wie werden Unternehmen inklusiv? Erfahren Sie es hier im kurzen Video des EBGB.

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Letzte Änderung 16.08.2022

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