Zusammenfassung der Behinderten-Politik

Piktogramm leichte Sprache

Was ist die Behinderten-Politik? 

Behinderten-Politik bedeutet:
So wollen Menschen mit Behinderung und
Menschen ohne Behinderung zusammen leben.
In der Schweiz können nicht alle Menschen selber Dinge entscheiden.
Und nicht alle Menschen können überall am Leben
in der Gesellschaft teilnehmen.
Besonders Menschen mit Behinderung können das oft nicht.
Die Situation für Menschen mit Behinderung
in der Schweiz ist besser geworden.
Trotzdem gibt es noch Barrieren.
Eine Barriere ist ein Hindernis.
Etwas, das einem im Weg steht.
Oder etwas, das es einem schwierig macht.

Was will die Behinderten-Politik?

Die Behinderten-Politik will Barrieren abbauen.
Menschen mit Behinderungen dürfen überall
am Leben in der Gesellschaft teilnehmen.
Dazu hat der Bundesrat im Jahr 2018 einen Bericht geschrieben.
Sie können den Bericht hier lesen:
Zusammenfassung der ersten Behinderten-Politik (2018-2022) (PDF, 108 kB, 06.07.2018)

Im März 2023 hat der Bundesrat wieder über die Behinderten-Politik gesprochen.

Der Bundesrat will sich weiter für die Gleichstellung
von Menschen mit Behinderungen einsetzen.
Der Bundesrat hat Ziele und Massnahmen genannt.
Ein Ziel bedeutet: Wir wollen etwas.
Eine Massnahme bedeutet:
Man macht etwas und will damit ein Ziel erreichen.

Was sind die Ziele der Behinderten-Politik?

  • Es soll weniger Barrieren für Menschen mit Behinderungen geben.
  • Menschen mit Behinderungen sollen selbst entscheiden dürfen.
    Und sie sollen überall teilhaben können.

Was sind die Massnahmen der Behinderten-Politik?

In der Schweiz gibt es ein Gesetz für Menschen mit Behinderungen.
Das Gesetz heisst kurz: BehiG.
Das BehiG wird hier erklärt.
Behindertengesetz in Leichter Sprache (PDF, 289 kB, 30.01.2023)

Massnahme 1: Das BehiG wird verbessert.

Besonders drei Bereiche sollen verbessert werden:

  • der Bereich Arbeit
  • der Bereich Dienst-Leistung

Dienst-Leistungen sind alle Arbeiten,
die jemand für jemand anderen macht.
Zum Beispiel ein Coiffeur, ein Kanton oder auch eine Versicherung.

  • und die Gebärden-Sprache soll anerkannt werden.

Weitere Informationen dazu finden Sie im Link unten:
Anerkennung der Schweizer Gebärdensprache in Leichter Sprache

Massnahme 2: Schwerpunkte benennen für Verbesserungen

Es gibt viel zu tun.
Es kann nicht alles auf einmal gemacht werden.
Deshalb hat der Bundesrat 4 Bereiche genannt,
in denen besonders viel gemacht werden soll.
Dem sagt man: Schwerpunkte.

Was sind die 4 Schwerpunkte?

  • Schwerpunkt 1: Arbeit
    Arbeiten ist wichtig.
    Auch Menschen mit Behinderungen sollen arbeiten können.
    Hier sind weitere Informationen zum Thema Arbeit in Leichter Sprache: Gleichstellung und Arbeit
  • Schwerpunkt 2: Wohnen
    Menschen mit Behinderungen sollen selber wählen können,
    wo und wie sie wohnen.
    Und Menschen mit Behinderungen sollen beim Wohnen Hilfe erhalten.
  • Schwerpunkt 3: Dienst-Leistungen
    Dienst-Leistungen sind alle Arbeiten,
    die jemand für jemand anderen macht.
    Dienst-Leistungen müssen so sein,
    dass alle Menschen sie benützen können.
    Auch Menschen mit Behinderungen müssen
    die Dienst-Leistungen nützen können.  
  • Schwerpunkt 4: Partizipation
    Partizipation bedeutet: Alle dürfen überall teilhaben und mitmachen.
    Ein anderes Wort dafür ist: Teilhabe.
    Menschen mit Behinderungen sollen zum Beispiel auch
    politisch teilhaben.
    Sie sollen wählen und abstimmen dürfen.

Diese Massnahmen sind nun für die nächsten 4 Jahre.
Das heisst bis ins Jahr 2026.
Danach schauen wir weiter.


Den ganzen Text zur Behinderten-Politik finden Sie hier:

Behindertenpolitik (Dieser Text ist nicht in Leichter Sprache).

Fachkontakt
Letzte Änderung 03.03.2023

Zum Seitenanfang

https://www.edi.admin.ch/content/edi/de/home/fachstellen/ebgb/informationen-in-leichter-sprache/behinderten-politik.html