Arbeitsmarktfolgen (LMO)

Der Bereich der Arbeitsmarktfolgen setzt sich aus folgenden Unterkategorien zusammen:

  • Tatsächliche Einstellung von Menschen mit Behinderungen
  • Arbeitsmarktstatus
  • Bereitschaft zur Einstellung von Menschen mit Behinderungen
  • Einkommen
  • Pensionierung/Verrentung/Ruhestand

Aufgrund der Forschungslage lässt sich zum Einfluss der Arbeitsmarktfolgen und ihrer Unterkategorien auf die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen in der Arbeit folgendes sagen:

  • Sehr hohe Sozialleistungen gehen mit einer höheren Arbeitslosenquote bei Menschen mit Behinderungen einher.
  • Antidiskriminierungsgesetzgebung und Arbeitsschutzgesetzte wirken positiv auf die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen.
  • Speziell auf Menschen mit Behinderungen zugeschnittene Rekrutierungsmassnahmen, inklusive Organisationspraktiken und -kultur sowie die Organisationsgrösse (d.h. mit zunehmender Grösse) verbessern die Arbeitsmarktchancen von Menschen mit Behinderungen.

Folgende Wirkungszusammenhänge wurden untersucht:
Insgesamt wurden 191 Wirkungszusammenhänge mit Gesetzgebung, organisationalen Eigenschaften, Jobeigenschaften, den Eigenschaften von Menschen mit Behinderungen sowie nicht-behinderter Personen, Rekrutierungsmassnahmen, Diskriminierung und Inklusion, Arbeitsplatzanpassungen, Gesundheit, Arbeitseinstellungen, privaten Folgen und Arbeitsmarkfolgen untersucht.
Davon waren 39 nicht signifikant. Unter den signifikanten Zusammenhängen waren 60 eindeutig positiv und 55 eindeutig negativ. 37 Zusammenhänge, in denen nicht-geordnete Kategorien miteinander verglichen wurden, waren signifikant.

Eine Excel-Tabelle mit allen erforschten Zusammenhängen und den Links zu den jeweiligen Studien finden Sie unten.


 
 
 

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Letzte Änderung 29.11.2019

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