Diskriminierung/Inklusion (DIN)

Der Bereich Diskriminierung/Inklusion setzt sich aus folgenden Unterkategorien zusammen:

  • Einbindung in Entscheidungsprozesse
  • Mobbing, Diskriminierung
  • Soziale Unterstützung
  • Integration
  • Stereotypisierung

Aufgrund der Forschungslage lässt sich zum Einfluss von Diskriminierung/Inklusion und ihrer Unterkategorien auf die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen in der Arbeit folgendes sagen:

  • Unterstützung von Arbeitskolleg/innen ist für Menschen mit Behinderungen zentral. Sie wirkt sich nicht nur positiv auf Commitment, Arbeitsleistung und Zufriedenheit aus, sondern senkt auch die Kündigungsabsicht und begünstigt Arbeitsplatzanpassungen für Menschen mit Behinderungen.
  • Auf der anderen Seite haben Mobbing und Diskriminierung den gegenteiligen Effekt.
  • Stereotypisierung und Stigma begünstigen Diskriminierung und verhindern soziale Unterstützung und Integration.

Folgende Wirkungszusammenhänge wurden untersucht:
Insgesamt wurden 99 Wirkungszusammenhänge mit Gesetzgebung, organisationalen Eigenschaften, Jobeigenschaften, den Eigenschaften von Menschen mit sowie nicht-behinderter Personen, Teameigenschaften, Weiterbildungsmassnahmen, Beförderungs- und Karrieremassnahmen, Arbeitsplatzanpassungen, Führung, Arbeitseinstellungen, Arbeitsleistung, privaten Folgen und Arbeitsmarkfolgen untersucht.
Davon waren 21 nicht signifikant. Unter den signifikanten Zusammenhängen waren 36 eindeutig positiv und 26 eindeutig negativ. 16 Zusammenhänge, in denen nicht-geordnete Kategorien miteinander verglichen wurden, waren signifikant.

Eine Tabelle mit allen erforschten Zusammenhängen und den Links zu den jeweiligen Studien finden Sie hier:

 

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Letzte Änderung 29.11.2019

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