Das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) hat seit dem Inkrafttreten im Jahr 2004 viel bewirkt. Besonders hat sich die Zugänglichkeit von Gebäuden mit Publikumsverkehr verbessert. Denn gerade im Tiefbau, ist gemäss der Evaluation des BehiG viel in Richtung Gleichstellung umgesetzt worden.
Hingegen bemängelt die Evaluation, dass es im Baubereich zur Umsetzung des BehiG kein Monitoring gibt. So kann der Fortschritt nicht gemessen werden und Mängel werden nicht systematisch erkannt. Zudem wird als weitere Verbesserungsmöglichkeit der Prozess des Baubewilligungsverfahrens erwähnt. Dieser werde zurzeit von den zuständigen Behörden jeweils unterschiedlich umgesetzt. Der Informationsstand von privaten Akteuren und Behörden im Baubereich ist bis anhin eher tief. Verbesserungen braucht es vor allem im Bereich der Erschliessung der Daten sowie in der Sensibilisierung.
