Antirassismus: einfach komplex

Die Gesprächsreihe «Antirassismus: einfach komplex» ist eine Weiterführung der Podcastreihe «Reden wir! 20 Stimmen zu Rassismus» und bietet Akteurinnen und Akteuren der Rassismusbekämpfung die Gelegenheit sich zu vernetzen und unterschiedliche Perspektiven auf die Rassismusbekämpfung zu ergründen. Die Gespräche zeigen auf, wie vielschichtig und komplex die Bestrebungen der Rassismusbekämpfung sind, aber auch wie Handlungsfelder konkret und einfach angegangen werden können. Die Gespräche finden in verschiedenen Regionen der Schweiz statt. Sie werden aufgenommen und im Nachgang als Podcast abwechslungsweise in deutscher und französischer Sprache auf der Website der FRB und auf den gängigen Streamingkanälen ausgestrahlt.


Diversity und Antirassismus - same same but different?

Immer öfter begegnen wir im Alltag Diversity-Bestrebungen. Diversity ist "trendy" und vielerorts längst Teil von Marketingstrategien. Währenddessen sind kantonale Behörden verpflichtet, den Diskriminierungsschutz umzusetzen, was nicht immer gleich gut gelingt. Erfahren Sie in dieser Folge, wo die Hürden in der Umsetzung des Diskriminierungsschutzes und wo die Anreize im Diversity-Ansatz liegen. Anja Nunyola Glover (Soziologin und Autorin) diskutiert mit Tatiana Pinto Cardoso (Gesellschaftsfragen Stadt St. Gallen und Co-Präsidentin Institut Neue Schweiz) und Prof. Lorenz Narku Laing (Professor für Rassismusforschung, Geschäftsführer Vielfaltsprojekte, Mitglied des Expert*innenrats Antirassismus der deutschen Bundesregierung) unter welchen Umständen Diversity-Strategien zu Veränderungen im Sinne von Chancengleichheit für Minderheiten beitragen und wieso Diversity und Antirassismus zusammen gedacht werden müssen.

 



Die B-Seite - vom Untergrund in den Mainstream

Die Grenzen zwischen Peripherie und Zentrum sind nicht mehr immer klar auszumachen. Kreative Ausdrucksformen wie Piratenradiosender, B-Filme oder Störaktionen politischer Bewegungen gehören längst zum gesellschaftlichen Alltag. Wie werden "subalterne" Werke und Netzwerke, die oft von marginalisierten Menschen und Communities - Menschen mit Rassismuserfahrung und Migrationsgeschichte - produziert werden, zum Mainstream und bieten eine alternative Geschichte Europas und der Schweiz?

Am 29. Mai 2024 haben der Autor Johny Pitts (Afropean – Notes from Black Europe) und die Soziologin Anja Glover im Kuppelraum des Hauptgebäudes der Universität Bern genau diese Frage diskutiert.


Letzte Änderung 20.06.2024

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