Bundespräsident Alain Berset reist nach Bangladesch und Südkorea

Bern, 30.01.2018 - Bundespräsident Alain Berset begibt sich kommende Woche für offizielle Besuche nach Bangladesch und Südkorea. Beim ersten Schweizer Präsidialbesuch in Bangladesch stehen zwei Ziele im Zentrum: Die Solidarität mit dem Land, das von der Krise im benachbarten Myanmar schwer betroffen ist sowie die Etablierung vertiefter bilateraler Beziehungen. In Südkorea wird der Bundespräsident hochrangige Gespräche führen und der Eröffnung der Olympischen Winterspiele beiwohnen.

In Bangladesch sind offizielle Gespräche mit Staatspräsident Md. Abdul Hamid, Premierministerin Sheikh Hasina und Aussenminister Abul Hassan Mahmood Ali vorgesehen. Auf der Agenda stehen eine Würdigung der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder und das Ausloten des beträchtlichen Potentials. Des Weiteren werden die Solidarität mit Bangladesch in der Rohingya-Krise eine zentrale Rolle spielen sowie die Zusammenarbeit auf internationaler Ebene.

Am Dienstag, 6. Februar, besucht der Bundespräsident im Distrikt Cox’s Bazar das Lager Kutupalong, wo die Schweiz humanitäre Hilfe zugunsten von aus Myanmar geflüchteten Angehörigen der Rohingya-Volksgruppe leistet. Ebenfalls auf dem Programm stehen ein Treffen mit Repräsentanten von Schweizer Unternehmen, die in Bangladesch tätig sind, sowie die Teilnahme am Dhaka Art Summit, den auch Pro Helvetia unterstützt.

Die Schweiz und Bangladesch pflegen gute Beziehungen, wobei die Kontakte auf die Entwicklungszusammenarbeit fokussiert sind: Bangladesch zählt zu den Schwerpunktländern der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit. Zunehmend steigt jedoch auch das Interesse an den bilateralen Wirtschaftskontakten. Das Handelsvolumen hat sich seit 2010 mehr als verdoppelt.

Bilaterales und Olympia in Südkorea

Die Schweiz und Südkorea, zweite Station der Reise des Bundespräsidenten, verbinden politisch, wirtschaftlich und kulturell gute und zunehmend intensive Beziehungen. Südkorea ist für die Schweiz zudem eines von acht weltweiten Prioritätsländern für die bilaterale Zusammenarbeit in Bildung, Forschung und Innovation.

Am Donnerstag, 8. Februar, wird der Bundespräsident mit dem südkoreanischen Präsidenten MOON Jae-in den Stand der bilateralen Beziehungen besprechen und hierbei namentlich die Zusammenarbeit in wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Fragen erörtern. Auch die Sicherheitslage auf der koreanischen Halbinsel wird ein wichtiges Thema sein. Ausserdem wird der Bundespräsident mit Gesundheits- und Sozialminister PARK Neung-hoo am Abschlussanlass der schweizerisch-koreanischen Innovationswoche in Seoul teilnehmen. 

Letzte Station der Reise ist Pyeongchang, wo am Freitag, 9. Februar, die XXIII. Olympischen Winterspiele beginnen. Der Bundespräsident wird während seines Aufenthalts unter anderem bilaterale Gespräche mit Staats- und Regierungschefs sowie Repräsentanten internationaler Organisationen führen, Anlässe im House of Switzerland besuchen und Schweizer Athletinnen und Athleten bei einzelnen Wettbewerben anfeuern.


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