Schule und Bildung

Bildung ist ein Schlüsselfaktor für das soziale und berufliche Fortkommen, sie bildet die Grundlage für die berufsbezogene Weiterbildung und den Zugang zum Arbeitsmarkt. Gleichzeitig sind Rassismus und Diskriminierung gesellschaftliche Probleme, die auch in der Schule und anderen Bildungsinstitutionen eine Realität sind.

Deshalb stehen schulische Akteure – Lehrpersonen, Schulleitungen, Heilpädagoginnen und Heilpädagogen und weitere – aber auch ausserschulische Akteure und Institutionen der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen in der Verantwortung, sich mit Rassismus auseinanderzusetzen.

Wo steht die Schweiz

Die Daten aus dem Monitoring zeigen, dass rassistische Diskriminierung im Bildungssystem weit verbreitet ist – in der Erhebung «Zusammenleben in der Schweiz» ZidS des Bundesamts für Statistik (BFS) steht rassistische Diskriminierung im Bereich Schule und Bildung an dritter, bei den Fällen aus der Beratungspraxis sogar an zweiter Stelle. Siehe Rassismus in Zahlen > Wo wird diskriminiert

Herausforderungen und Massnahmen

Massnahmen gegen rassistische Diskriminierung können im föderalistisch organisierten Bildungsbereich nur in enger Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantonen, Gemeinden und Städten umgesetzt werden. Sie betreffen verschiedene Akteure und umfassen alle Bildungsstufen und Bildungsbereiche. Im Vordergrund stehen der diskriminierungsfreie Zugang zu Schule und Bildung bzw. der Abbau institutioneller (rassistischer) Diskriminierung, der Umgang von Bildungsinstitutionen mit Vorfällen rassistischer Diskriminierung sowie die Auseinandersetzung mit Rassismus als gesellschaftliches Phänomen.

Mit den Finanzhilfen der FRB für Projekte im schulischen Bereich wird die konkrete Auseinandersetzung mit Rassismus in der Schule und die Entwicklung von Good Practices gefördert.

Letzte Änderung 01.02.2024

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